Karl Nolle, MdL

Freie Presse Chemnitz, 02.11.2002

Überraschende Wende im Fall Kurt Fischer

Mysteriöse Mitschnitte lassen die geplante Entführung des Landrats Andreas Schramm in neuem Licht erscheinen
 
CHEMNITZ/DRESDEN. Das Auftauchen mysteriöser Gesprächsmitschnitte und -protokolle könnte die geplante Entführung des Mittweidaer Landrates Andreas Schramm (CDU) jetzt in neuem Licht erscheinen lassen und Zweifel an der Schuld des Ex-Sparkassenchefs Kurt Fischer nähren. Bei den Ton-Dokumenten, die auch dem sächsischen SPD-Landtagsabgeordneten Karl Nolle zugespielt wurden, soll es sich um so genannte Mini-Kassetten handeln, wie sie etwa in Reportergeräten zum Einsatz kommen. Die Aufnahmen sollen bei zwei Treffen Fischers mit dem späteren Hauptbelastungszeugen am 21. und 26. Oktober 1995 angefertigt worden sein und sowohl die damaligen Ermittlungen als auch die späteren Urteile in Frage stellen. Das Brisante: Nach der offiziellen Version des Falls dürfte es die Bänder überhaupt nicht geben. „Uns sind keine Mitschnitte von diesen Gesprächen bekannt“, sagte am Freitag Lothar Hofner, Sprecher des Landeskriminalamtes in Dresden. (SF)
(weiter siehe Artikel: "Ist Kurt Fischer doch ein Opfer?" vom 2.11.02)

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