Karl Nolle, MdL

SPD-Politiker fordert Amtsermittlungen

 
DRESDEN. Der SPD-Politiker Karl Nolle hat gestern schwere „Amigo"-Vorwürfe gegen Kommunalpolitiker des Landkreises MittweidA und Dresdner Ministerien erhoben. Nolle bezieht sich dabei auf Vorgänge in den Orten Penig, TiefenbacH und Rossau. Geschildert werden die Schwierigkeiten, die die Stadt Penig dem Investor Kempen machte, der den Freistaat nun auf rund 30 Millionen Euro verklagt (die SZ berichtete). „Dreh- und Angelpunkt" sei Landrat Andreas Schramm.

Der SPD-Mann forderte einen Untersuchungsausschuss zu den Vorgängen und verlangt Ermittlungen von Amtswegen. Landrat Andreas Schramm reagierte gestern gelassen und bezeichnete die Vorwürfe als „abwegig" und „infame Unterstellungen". Der Peniger Fall werde vom Petitionsausschuss untersucht.
(SZ/ts)