Karl Nolle, MdL

Eine Frage des Stils ...

 
(...) Der Abgeordnete Karl Nolle, selbsternannter Chefaufklärer sächsischer Affären und Affärchen, ist auch in seiner eigenen Partei nicht unumstritten. Manche Sozialdemokraten empfinden seine aggressiven Kampagnen und Aktionen offenbar als politischen Amoklauf. So kam es kürzlich in einer Vorstandssitzung der Partei zum vielsagenden Schlagabtausch, als ein führender Sozi den Genossen mit den Worten verteidigte, gegen bestimmte Vorwürfe müsse er Nolle verwahren. Zwischenruf eines Vorstandskollegen: „Ja, Sicherungsverwahrung."

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Kommentar von Karl Nolle: Sven Heitkamp irrt mit seiner These vom "selbsternannten Chefaufklärer". Diese Charakterisierung stammt nicht von mir, sondern wurde mir umgehängt, zuerst von Heitkamps SZ-Kollegen Gunnar Saft am 19.05.2001. Das wurde dann immer wieder von anderen Journalisten aufgegriffen. Hier eine Übersicht zur Information:

Sächsische Zeitung, 19.05.2001
Über kurz oder lang
Sächsisch betrachtet von Gunnar Saft

Sächsische Zeitung, 13.10.2001
Aufpassen, sonst knallt's
Sächsisch betrachtet von Gunnar Saft

Freie Presse, 13.10.2001
Biedenkopf will "Aufklärer" Nolle vor den Kadi zerren
Ministerpräsident: SPD ruiniert mit Medienmann ihren Ruf

Sächsische Zeitung, 24.11.2001
Warum Nolle nichts mit Dieter Bohlen hat
Sächsisch betrachtet - Glosse von Andreas Novak

Sächsische Zeitung, 05.01.2002
Sächsisch betrachtet: Höhenflug und Abgesang Glosse von Gunnar Saft

Agenturen, ddp-lsc, 14:19 Uhr, 11.01.2002
«Chefaufklärer» schweigt - Nolle behält Biedenkopf-Worte für sich

Freie Presse Chemnitz, 15.02.2002
Was macht der "Chefaufklärer" ohne die "Droge Biedenkopf"?
Stolz auf den Sturz des Königs, aber Nolle räumt ein: "Sachsen wird ärmer" - "Ich bin nicht so ein hässlicher Mensch"

Freie Presse, 19.03.2002
Nolle: Periphäre Regionen stärken
Fünf Prozent der 18-25jährigen verließen die Peripherie