Freie Presse, 13.03.2002
Streit in der SPD über Listen-Kandidaten
Dresdner SPD will Klartext reden
DRESDEN. Der Listenvorschlag durch den SPD-Landesparteirat für die Bundestagswahl hat zu einem offenen Streit geführt. Die Kandidaten aus den Unterbezirken Aue/Zwickau und Elbe/Röder, die rund 25 Prozent der 5000 Mitglieder in Sachsen repräsentieren, gingen leer aus. Auf den sicheren ersten Plätzen tauchen mit Rolf Schwanitz, Barbara Wittig, Gunter Weißgerber, Simone Violka, Gerald Thalheim, Christian Müller und Jelena Hoffmann ausschließlich bekannte Namen auf. Parteichefin Constanze Krehl spricht von „ausgewiesenen Fachleuten“, die Dresdner SPD will bis zur endgültigen Nominierung am 20. April Klartext reden.
(hk)